Die Wettervorhersagen für das Schneesportlager in der Lenk verhiessen nichts Gutes. Für Montag und Dienstag hatte sich Sabine angemeldet, welche uns dann auch unser Programm ziemlich durcheinanderwirbelte. Für den Montag mussten wir ein Ersatzprogramm zusammenstellen: Spiele in der Turnhalle, Gesellschaftsspiele, Bouldern und ein Geländespiel. Am Montagmorgen zeigte sich dann aber, dass einzelne Bahnen doch ihren Betrieb aufnehmen konnten. Eine Gruppe von rund 20 Mädchen entschloss sich deshalb, dennoch Skifahren zu gehen und sie erkundeten den ganzen Tag das Skigebiet in der Talregion.

Am Dienstag konnten schliesslich noch weitere Lifte am Betelberg den Betrieb aufnehmen und alle Ski- und Snowboardgruppen verbrachten ihren ersten Tag auf den Pisten. Der Wind blies in den oberen Regionen jedoch immer noch sehr stark.  

Am Mittwoch endlich konnten auch die Bahnen auf der Metsch den Betrieb aufnehmen. Das Wetter verbesserte sich laufend, sodass am Nachmittag sogar noch die Sonne zum Vorschein kam. Die Polysportgruppe teilte sich in zwei Gruppen auf: Die eine Gruppe machte eine Schneeschuhtour zu den Simmenfällen und die andere verbrachte den Tag mit Schlitteln am Betelberg.

Für Donnerstag hatte sich leider bereits wieder ein nächster Sturm angekündigt. Der Wind wurde nach dem Mittag immer stärker, sodass die Bahnen kurz nach dem Mittag den Betrieb wieder einstellen mussten.

Das Programm für den Abend konnten die Schülerinnen jeweils selber auswählen: gemeinsam spielen, bouldern, einen Film schauen, Karten gestalten, eine Winterwanderung machen, eislaufen oder eine Schneesportshow besuchen. Die Organisation für den Schlussabend übernahm das Ideenbüro: Es gab einen Postenlauf, an dem alle grosse Freude hatten.

Trotz der Wetterkapriolen können wir auf ein gelungenes, lustiges und verletzungsfreies Lager zurückblicken. An dieser Stelle daher vielen Dank an alle Leiter für ihren Einsatz im Schneesportlager 2020 und wir freuen uns bereits auf das nächste Lager.